Öffentlichkeitsarbeit in schwierigen Zeiten
In einer Zeit, in der praktisch keine Präsenzveranstaltungen für Benefizzwecke möglich sind, stehen wir vor besonderen Herausforderungen. Wie kann es gelingen, trotz der Einschränkungen Aufmerksamkeit und Interesse für unsere Kiwanis-Arbeit zu gewinnen?
Eine wichtige Rolle in der Öffentlichkeitsarbeit spielen naturgemäß Artikel in der Presse, die über Kiwanis im Allgemeinen und über besondere Ereignisse im Speziellen informieren. Wir, im Kiwanis Club Bremen Ginkgo, haben daher versucht, im Krisenjahr 2020 verstärkt das Interesse der lokalen Presse zu gewinnen. Wir konnten dabei einige schöne Erfolge verbuchen. Die Anregungen unserer Kiwanis-Freundin Stefanie Urig sind dabei durchaus nützlich gewesen. Wir haben in diesem Jahr folgende Erfahrungen gemacht:
Die verantwortlichen Redakteure sind gar nicht nur vorrangig an den uns wichtig erscheinenden Events interessiert. Natürlich ist es schön, über unsere Aktion „Labtops für Bremer Schulen“ oder über unsere Beteiligung an „Kiwanis liest“ oder über unsere Friedenstreppe als Sachspende, verbunden mit einer Geldspende für das Projekt „Gewaltprävention“ an einer Bremer Schule zu berichten. Da geht es ja schließlich um Aktionen, die direkt den Kindern zugutekommen, also dem eigentlichen Kiwanis-Zweck dienen. Aber es stellt sich eben heraus, dass die Redakteure auch Interesse für die handelnden Menschen, also die Kiwanis-Mitglieder, entwickeln. So kann man eine interessante Kiwanis-Geschichte mit der Geschichte eines Menschen verbinden. Das leitet direkt zu der zweiten, ebenso wichtigen Erfahrung über.
Es zeigt sich, dass bei unseren Aktionen der persönliche Kontakt zu den Redakteuren von ausschlaggebender Bedeutung ist. Natürlich ist es vorteilhaft, wenn man gut formulierte Mitteilungen für die Presse vorlegen kann. Wichtiger ist es aber, wenn in persönlichen Gesprächen – da muss man sich dann schon die Zeit für einen Kaffeeplausch nehmen – Informationen und persönliche Eindrücke ausgetauscht werden können. Wir haben das im Jahr 2020 intensiv gepflegt. Damit ist es uns gelungen, in wenigen Monaten im Weser Kurier in fünf Artikeln – in drei Fällen mit großen Bildern – zu erscheinen. Erfreulicherweise haben diese Artikel auch Reaktionen unserem Club gegenüber hervorgerufen. Es gab sogar Anfragen bezüglich einer möglichen Aufnahme in den Kiwanis Club Bremen Ginkgo.
So hat das schwierige Jahr 2020 für uns einige schöne Erfolgserlebnisse gebracht.